Tagebucheintrag Nummer 11: Nach dem Frühstück sind wir direkt los ins Abenteuer gegangen, das Geländespiel hat gerufen! Über die nächsten Stunden sind wir über beeindruckende Wege in der norwegischen Landschaft gelaufen und haben an Stationen Sportlich und geistig fordernde Aufgaben lösen müssen. Eins war auf jeden Fall klar, die Füße blieben auf dieser Wanderung nicht trocken. Einige Mitläufer haben sich auch dazu entschieden, dass nasse Füße nicht reichen und haben sich zwischendurch in matschigen Pfützen noch mehr aufgefrischt.
Zu Hause wieder angekommen sind die meisten erstmal eine Runde baden gegangen. Zum Abendessen hat die Küche in Kooperation mit dem Pastoren Duo köstliche Schnitzel und Kartoffeltaler gebraten.
Abendandacht: Günter zeigt eine Modenschau und zieht sich neue Kleider über seine normale Klamotte. Irgendwie passt es nicht, sieht auch nicht sonderlich bequem aus. Der Gedanke dahinter ist ein wichtiger: Wenn ich als Christ unterwegs bin – Paulus beschreibt es einmal so in der Bibel, dass Christsein so ist, als ob wir neue Kleider tragen – dann ändert sich manches. Dann lass ich Altes hinter mir. Dinge, die mir nicht guttun. Die anderen nicht guttun. Es geht nicht um Moral, es geht um eine Identität als Christenmensch, die echt ist. Die mich Jesus im Alltag folgen lässt. Es ist das, was die Alten Nachfolge nannten. Wir nennen es „Mündiges Christsein“. Glaube am Montag. Und die Modenschau zeigt es uns: Glaube muss in den Alltag passen, so wie die richtige Klamotte auch.